Im Sommer 1918, noch mitten im tobenden Ersten Weltkrieg, erscheint eine knappe Zeitungsmeldung – und wird den Alltag der Schwabacher bald drastisch verändern: „Das Gemeindekollegium stimmte dem Magistratsbeschlusse zu, daß Bürgermeister Dümler mit dem Fränkischen Überlandwerk wegen Anschlusses der Stadt Schwabach an dieses Werk in Unterhandlungen trete, damit bei Kriegsende sofort mit den nötigen Arbeiten begonnen werden kann.“ Denn schon lange wollen die Schwabacher Strom und das „neue Licht“, wie die modernen Glühbirnen im Volksmund genannt werden. Die sind bequemer zu bedienen und vor allem ungefährlich, denn mit den alten Gas- und Karbidlampen hat es immer wieder schwere Unglücke gegeben.